Freitag, 6. August 2010

Milliansstrass - Kapitel 20 und folgende

Milliansstrass

Roman von Karl Weiss

Cuvilliér-Theater

Verehrter Leser, ein Blog ist natürlich eigentlich nicht zum Veröffentlichen eines Romans gedacht, denn die Eintragungen gehen ja nach unten mit jeder neuen. Deshalb muss man diesen Roman von unten nach oben lesen. Hier der Link zum Anfang: http://milliansstrass.twoday.net/stories/milliansstrass-1/ Jeweils am Ende der Teile kommt dann ein Link zum nächsten Teil.

1. Veröffentlichung, 4. Stück, Kapitel 20 und folgende

Kapitel 20

20. Schwierigkeiten mit Ruth

Ruth begann, mir mit Geschenken gefallen zu wollen. Als sie hörte, daß ich Briefmarken sammelte, bekam ich immer wieder neue Briefmarken. Dann wurde es aber immer schwieriger, die vielen neuen Briefmarken meinen Eltern zu erklären:

„Die habe ich gegen Doppelte bei meinem Freund getauscht.“

und ich mußte sie bitten, damit aufzuhören.

Als sie herausbekam, daß ich am liebsten Nougatschokolade mag, war bei ihr immer eine Tafel für mich bereit. Dann kaufte sie mir ein neues Paar Fußballschuhe. Ich behauptete, ich hätte sie vom Verein bekommen. Sie hatte allerdings die Größe völlig falsch eingeschätzt und ich konnte sie erst zwei Jahre später benutzen.

Sie fand heraus, daß mein größter Wunsch ein neues Fahrrad war, oder jedenfalls ein neueres als das uralte, das ich hatte. Sie wollte mir ein neues kaufen, das stellte sich aber als unmöglich heraus. Wie hätte ich das meinen Eltern erklären sollen?

Dann erfand sie etwas, damit ich zu meinem Fahrrad käme: Ich hatte einmal erzählt, daß ich mir etwas Geld mit Tennisballaufheben verdient hatte, bevor ich sie kennengelernt hatte.

„Du erzählst einfach deinen Eltern, du würdest Ballaufheben gehen, wenn du zu mir kommst. Du sagst, beim neuen Tennisclub am Englischen Garten würde es zwei Mark pro Stunde geben. Ich zahl dir dann 4 Mark jedesmal, wenn du hier bist. So dauert es nicht lange, bis du das Geld für ein Fahrrad hast.“

In Wirklichkeit bekam man nur 50 Pfennig für ein ganzes Spiel, das sich über zwei Stunden hinziehen konnte, aber meine Eltern glaubten die Geschichte. Leute, die so reich waren, daß sie Tennis spielen konnten, konnten auch so verrückt sein, 2 Mark pro Stunde fürs Ballaufheben zu zahlen.

Jetzt kam ich also mit 8 Mark pro Woche von Ruth zurück, ein kleines Vermögen. Bis zum Herbst, wenn der Tennisplatz zumachte, würde das schon fast für ein neues Fahrrad reichen. Wenn meine Eltern Weihnachten noch etwas dazugeben, würde sogar ein wunderschönes Rad herausspringen (was dann auch der Fall war).

Mein Vater war jetzt Studienrat, wir waren also nicht arm, aber der Lebensstandard der Deutschen war Ende der Fünfzigerjahre ja noch nicht hoch. So etwas wie ein Auto, ein Fernseher oder eine automatische Waschmaschine war für meine Familie zu jener Zeit nur ein Traum. Das Gehalt mußte ja auch für zwei Erwachsene und vier Kinder ausreichen. In jenem Jahr war meine jüngste Schwester geboren worden.

Den ersten Knacks bekam mein Verhältnis zu Ruth, als sich herausstellte, daß sie weit mehr über mich wußte, als mir lieb war. Sie war mir heimlich gefolgt, um zu sehen, wo ich wohnte, hatte meinen Nachnamen herausgefunden, hatte mir morgens auf dem Schulweg aufgelauert, um zu sehen, in welche Schule ich ging und hatte unter einem Vorwand im Sekretariat der Schule gehört, in welcher Klasse ich war. Kurz, sie wußte alles.

Ich bekam Angst, gewaltige Angst, daß mein 'Liebesverhältnis' herauskommt. Ruth versicherte mir zwar, daß sie dies nur getan hätte, um mich erreichen zu können, wenn ich nicht mehr auftauchte, aber ich fühlte mich hintergangen, verraten und „in ihrer Hand“.

Sie beschwor mich, sie würde nie über uns erzählen, weil es ja verboten und für sie gefährlich sei. Diesen Teil aber verstand ich nicht. Was ich machte, war natürlich verboten, wie alles, was mit Sex zusammenhing, für Kinder verboten war. Aber was war für Ruth verboten? Sie war doch erwachsen!

Sie ging automatisch davon aus, daß ich wußte, daß Sex mit Kindern unter Strafe stand, aber ich wußte es eben nicht und sie erklärte es mir auch nicht. So fühlte ich mich bedroht und meine Sympathie für Ruth hatte einen unheilbaren Riß bekommen.

Was mich sehr besorgt machte, war auch, daß sie so nah wohnte. Jederzeit konnte jemand, der mich kannte, mich in dieses Haus gehen sehen und dies meinen Eltern erzählen. Dann hätte ich größte Probleme, das zu erklären. Es gelang Ruth, diese meine Sorge zu verringern, indem sie einen üblicherweise verschlossenen Zugang zu ihrem Haus durch den Hinterhof und durch Vorder- und Hinterhaus eines Hauses auf der anderen Seite des Blockes jedesmal für mich aufschloß, wenn wir verabredet waren. Das Haus, in dem ich jetzt verschwand, war viel weiter von zu Hause entfernt und außerdem wohnte einer meiner Schulfreunde in jener Straße und meine Eltern wußten nicht genau, in welchem Haus.

Ebenso hatte ich große Angst, daß meine Mutter mich eines Tages in jenem Tennisclub suchen würde und dort wüßte niemand etwas von mir. Es gelang Ruth, mich dort tatsächlich als „Ballbub“ einzuführen. Nur mußte ich jetzt zusätzlich zu den zwei Nachmittagen mit ihr noch einen Nachmittag zum Tennisclub gehen.

Da die Herrschaften dort ihre Zeiten nicht einhielten und man oft warten mußte, ‚arbeitete‘ ich dort oft zweieinhalb Stunden oder sogar drei Stunden für 50 Pfennig. Dieser Teil der neuen Regelung gefiel mir gar nicht. Das trug auch nicht zur Verbesserung meines Verhältnisses zu Ruth bei.

So trug sie in ihrem Bestreben, mich nicht zu verlieren, genau dazu bei. Auch in unserem Sexualleben geschah das Gleiche. Sie wollte es besonders gut machen und schuf neue Probleme.

Der Ausgangspunkt war, daß sie ihre Technik, meinen Kleinen ‚wiederzuerwecken‘, verbessern wollte. Sie fragte mich immer wieder, wie ich es am liebsten hätte. Ich sagte zuerst nichts, weil ich mich schämte darüber zu sprechen.

Es zu tun, ist eine Sache, darüber reden, eine andere. Schließlich gelang es ihr aber doch, mir zu entlocken, wie es am schönsten war: Wenn sie mit den Lippen über den Rand der Eichel fuhr, immer herein und heraus und mit der Hand zwischen meine Beine griff und dort mit den Fingern oder den Knöcheln „massierte“, d.h. rhythmisch Druck auf meinen Körper ausübte.

Als sie einmal auf diese Weise „Wiedererweckung“ machte, steigerte sich meine Erregung so schnell, daß ich zum Orgasmus kam. Der war so intensiv und lange, wie ich noch nie einen erlebt hatte. Das sagte ich ihr auch.

Ab diesem Moment bestand sie darauf, daß ich zum Ende unserer Reibaktion nicht durch schnelleres Reiben meinen Höhepunkt provozierte, sondern daß sie mir den Orgasmus hinterher mit dem Mund bescherte.

Mir gefiel das gut, denn ich hatte so oft einen weit intensiveren zweiten sexuellen Höhepunkt als den ersten, manchmal sogar einen ‚Superorgasmus‘, der sich lange, lange ankündigte, dann ganz, ganz tief und intensiv war und sich lange hinzog. Ein solcher Superorgasmus konnte, einschließlich der Ankündigungsphase, die wie ein riesiges Luftholen war und bereits von äußerster Intensität, seine 15 Sekunden dauern. Nichts gegen einen weiblichen Orgasmus oder Superorgasmus oder Vielfachorgasmus, aber für männliche Verhältnisse doch schon ein ‚Sonderangebot‘.

Das Problem war aber, daß ich jedesmal in ihren Mund ‚kam‘. Ich widmete dieser Tatsache keine große Aufmerksamkeit, denn ich hatte nie besonders auf die Flüssigkeit geachtet, die da herauskam.

Für mich war es sowieso unverständlich, daß die Erwachsenen mit ihrem Mund da hingingen. Aber man war ja gewohnt, daß die Erwachsenen fremdartige Dinge taten, wie saure und bittere Dinge trinken und ähnliches.

So war es also für mich nichts Überraschendes, daß sie mich in ihren Mund „spritzen“ ließ und das Ejakulat anschließend schluckte, ohne mit der Wimper zu zucken.

In Wirklichkeit aber, und ich merkte das auch mit der Zeit, kam sie das schwer an. Diesen Teil genoß sie kein bißchen. Irgendwie glaubte sie anscheinend, dies wäre der Preis, den sie für unsere Nachmittage zu zahlen hätte, ein Opfer, das sie bringen mußte. Aber auf der Basis von Aufopferung hat wohl noch nie ein Verhältnis funktioniert, weder im Sex noch sonst.

Das Problem hätte sich leicht lösen lassen. Sie hätte mir nur sagen brauchen, daß ich ihr ein Signal gebe kurz vor dem Höhepunkt, z.B. „jetzt“ sage oder „ich komme“. Dann hätte sie einfach nur mit den Händen weitergemacht und den Mund weggenommen. Meinem Orgasmus hätte das keinen Abbruch getan und sie hätte nicht jedesmal ein unangenehmes Ende unseres Nachmittages gehabt.
Sie hatte vielleicht auch gedacht, daß sie sich mit der Zeit daran gewöhne. Aber das trat offenbar nicht ein. Im Gegenteil, es schien sie von Mal zu Mal mehr zu stören.


21. …da waren es plötzlich drei!

Irgendwann im Februar des folgenden Jahres beging sie den Fehler, der das Ende unseres Verhältnisses einleitete. Sie erzählte einer Freundin von unseren Sexnachmittagen. Bis heute weiß ich nicht, warum sie dies tat.

War es hauptsächlich einfach das volle Herz, das den Mund überlaufen ließ? Ich vermutete damals eher, sie würde jemand als Ersatz für den oralen Sex mit mir suchen.

Was sie als Grund angab, war, sie dachte, ich würde es gerne mit zwei Frauen machen. Sie wollte für mich eine zweite auftreiben.

Diese Geschichte von „es mit zwei Frauen machen“ habe ich später noch öfters gehört. Anscheinend glauben viele Frauen, dies sei der große Traum der Männer. Vielleicht ist es wirklich ein häufiger Männertraum, aber die Realisierung dürfte doch fast immer schwierig sein, haben doch so manche Männer schon Probleme, eine zufriedenzustellen.

Jedenfalls fragte sie mich Anfang März des folgenden Jahres, ob ich es nicht gerne mit ihr zusammen mit einer Freundin machen würde. Ich verneinte.

„Meine Freundin ist aber ganz wild darauf, dich kennenzulernen und mitzumachen.“

Ich erstarrte:

„Du hast einer Freundin erzählt, was wir machen???“

„Ich dachte, du hättest es gerne, es mit zwei Frauen zu machen!“

„Quatsch! Es war doch alles so gut! Wieso hast du das gemacht?“

„Es war für dich. Ich wollte, daß du es so schön wie möglich hast.“

Ich war entsetzt, geschockt, glaubte, jetzt würde alles herauskommen und bekam fürchterliche Angst. Ich nahm meine Sachen und ging nach Hause. Für zwei Wochen tauchte ich nicht mehr bei Ruth auf.

Sie paßte mich morgens auf dem Schulweg am ‚Maxmonument‘ in der Maximilianstrasse ab und redete auf mich ein. Meinen Schulkameraden erklärte ich, sie sei eine Tante von mir.

Schließlich, nach zwei Wochen, gewann die Sehnsucht nach den schönen Gefühlen doch Oberhand über meinen Ärger und meine Angst und ich ging wieder hin. Es war ja bis dahin nichts herausgekommen und meine Angst war nicht mehr so groß.

„Meine Freundin wird bestimmt nichts erzählen, sie will nur teilnehmen. Für dich wird das doch ganz schön sein.“

„Nein, ich will es nur mit dir allein machen!“

„Jetzt ist es schon passiert, jetzt müssen wir sie teilnehmen lassen!“

Dies war keineswegs logisch. Sie hätte jetzt noch entscheiden können, daß ihre Freundin nicht teilnimmt, aber sie wollte es offenbar so.

So kam es, daß eines Tages im April dort zwei Frauen auf mich warteten. Die Neue wurde mir als „Wanda“ vorgestellt und begrüßte mich:

„Das ist also unser kleiner Potenz-Protz!“

Ich mochte sie nicht. Wir zogen uns alle drei aus und plazierten uns auf Ruths großes Bett. Wanda war etwa so alt wie Ruth, aber ganz hellblond. Sie hatte viel kleinere Brüste als Ruth. Trotzdem hingen sie schon herunter.

Was sie da als „Pussy“ hatte, war so hellblond, daß es fast durchsichtig erschien. Bei ihr konnte man deutlich sehen, daß die ganze Vulva dunkler war als die umliegende Haut.

Aber ihre Brustwarzen und –höfe waren rosa und damit nicht dunkler als die umliegende Haut. Sie neigte etwas zur Dicklichkeit und ihre Brüste, obwohl nicht groß, und ihr Bauch wogten jetzt hin und her, als Ruth und ich unser normales „Spiel“ begannen und sie, da neben uns, auf dem Rücken liegend, uns beobachtete, sich nun zwischen die Beine griff, um sich zu stimulieren.

Ich erinnere mich noch ganz genau, daß der wogende und stöhnende Körper da neben uns mich anregte. Eine angenehme zusätzliche Erregung.

Dem lauten Stöhnen nach muß sie auch von uns sehr angeregt worden sein, jedenfalls registrierte ich gleichzeitig mit Ruths erstem Orgasmus auch Wandas.

Nachdem Ruth schließlich, unter hörbarer Anteilnahme Wandas, zum fünften oder sechsten Orgasmus gekommen war und für heute das Thema abgeschlossen hatte, kam Wanda dran.

„Mach es jetzt mit Wanda! Zeig ihr, wie es geht! Mach es, solange sie Lust hat!“

Ohne viel Umstände schob ich mich also zwischen Wandas Beine, die ja sowieso schon geöffnet waren. Ich bemerkte, daß dort alles naß war. Sie produzierte bemerkenswerte Mengen Flüssigkeit und, dem Geruch nach zu schließen, war es kein Pipi.

Sie lag auf ihrem Kissen und ließ geschehen, was nun geschehen sollte. Ich plazierte also meinen kleinen Steifen zwischen ihre Lippen, legte mich auf sie, nahm ihre großen und steifen Brustwarzen abwechselnd lutschend in den Mund und begann zu reiben.

Sie war offenbar äußerst befremdet. Ruth hatte anscheinend nicht mit ihr über unsere Technik gesprochen und sie hatte offenbar auch nicht bemerkt, als sie uns beobachtete, daß meiner nicht in der bewußten Öffnung war, sondern am „Boden“ der Vulva rauf und runter rieb.

Zunächst versuchte sie ihn an den „richtigen“ Ort zu bringen, doch dann, als ich diesen Versuch abwehrte und weitermachte, merkte sie, es war so auch ganz schön. Sie reagierte aber bei weitem nicht so intensiv auf diese Art von Sex wie Ruth. Sie brauchte weit mehr Zeit als Ruth und auch als vorher, zum Orgasmus zu kommen. Nach einem Höhepunkt schob sie mich herunter, obwohl ich versuchte weiterzumachen.

„Nein, jetzt ist genug, ich bin schon dreimal gekommen, mehr halte ich nicht aus an einem Tag!“

Jetzt kam, was ich nicht erwartet hatte.

„Unser kleiner Freund hat es jetzt verdient, auch noch einen schönen Höhepunkt zu erleben. Komm, Wanda, ich zeige dir, wie er es am liebsten hat. – Schau, du mußt den Mund ganz klein machen und die Lippen ganz schnell über den Rand der Eichel schieben, rein und raus. Gleichzeitig machst du hier Massage mit den Fingerknöcheln, schau, so. -"

So wurde denn Wanda in die Technik des oralen Sex eingeführt und ab jetzt, d.h. ab dem zweiten Mal, einige Tage später, war sie es, die jedesmal mit dem Mund meinen zweiten Höhepunkt „besorgte“.

Wie auch Ruth, gefiel es ihr offensichtlich nicht, wenn ich dann mein Ejakulat in ihren Mund spritzte, aber auch sie wußte offensichtlich nicht, wie sie das verhindern sollte. Ich war überhaupt nicht glücklich über diesen Wechsel, denn Wanda machte es mit weniger Hingabe als Ruth, sie achtete nicht so auf meine Reaktion.

Ich konnte ihr nicht klarmachen, was sie anders machen soll, um mich mehr anzuregen. Ich schämte mich, mit ihr darüber zu sprechen und so kam ich zwar jedesmal zum Orgasmus, aber nicht mehr zum Superorgasmus, den ich so geliebt hatte.

Dies war im Grunde schon ausschlaggebend für meine Trennung von Ruth. Ich fühlte mich verraten, „weitergereicht“. Irgendwie ging es nicht aus meinem Kopf, daß sie ihre Freundin nur einbezogen hatte, um sich der „Last“ des oralen Sex zu entledigen. Dabei war sie es doch gewesen, die damit angefangen hatte. Ich hatte sie ja gar nicht darum gebeten.

Trotzdem hätte das Ganze noch eine gute Zeit so weitergehen können, wenn sie nicht noch einen zusätzlichen Fehler gemacht hätte, denn ich war immer noch froh über die Möglichkeit, Sex zu haben und dabei zweimal pro Woche zwei Orgasmen.

Aber sie hatte auch Beatrix von unseren Treffen erzählt.
Genau gesagt, bin ich mir nicht sicher, wie Beatrix davon erfahren hat. Ich tendierte zu der Version, die mir Beatrix später erzählt hat:
„Ruth selber hat es mir erzählt, berstend vor Stolz über ihre „Eroberung“. Ich war nur eine entfernte Bekannte von ihr, aber sie glaubte, sie könne damit „angeben“, ohne Gefahr zu laufen, weil sie nichts Näheres herausrückte.

Da hatte sie sich aber getäuscht. Mir war schon nach kurzer Zeit klar, daß du noch nicht 16 warst, auch wenn ich erst später dein genaues Alter erfuhr.“
Wie auch immer, kurz nach Wandas „Einführung“, noch im April, eröffnete mir Ruth, daß nun noch eine dritte Frau zu unseren Treffen stoßen würde:

„Ich kann nichts dagegen machen. Wanda hat es ihr erzählt und sie besteht darauf auch mitzumachen. Es ist eine Freundin von Wanda. Wenn wir sie nicht mitmachen lassen, zeigt sie uns bei der Polizei an.“

Das schien mir eine dumme Ausrede, denn ich verstand das mit der Polizei nicht. Erneut versäumte es Ruth, mir das zu erklären.

Ich versuchte noch ein weiteres Mal, sie zu überzeugen, es wieder allein mit mir zu machen, aber sie sagte resigniert:

„Es geht nicht mehr, es ist schon zu spät. Versteh doch, die erpreßt uns. Ich kann nichts anderes machen, als sie einzubeziehen.“

So lernte ich denn im Mai, kurz nach meinem 14.Geburtstag, Beatrix kennen.

Nach dem, was ich später über sie erfuhr, war die Geschichte mit der Erpressung wahrscheinlich wahr. Aber in jenem Mai war sie mir weit sympathischer als Wanda.


22. Beatrix

Beatrix hatte eine leise, eindringliche Stimme, mit der sie intensiv mit mir reden konnte. Sie war eine Brünette mit dunklem Haar und braungebrannter Haut, in etwa gleichaltrig mit Ruth und Wanda, ziemlich mager, aber man konnte sie fast als eine Schönheit bezeichnen.

Was sie mir aber am meisten sympathisch machte, waren ihre Brüste. Sie waren nicht sehr groß, aber ganz fest und – das entzückte mich immer wieder von Neuem – hatten ganz große Brustwarzen und große dunkelbraune Warzenhöfe.

Sie erinnerten mich wegen der Farbe der Warzen und -höfe an jenes Mädchen im Unterschlupf und das war für mich extrem anregend.

Sie kam nicht zusammen mit Ruth und Wanda ins Schlafzimmer, sondern wartete, bis ich mit den beiden fertig war. Dann verließen die beiden das Zimmer und jetzt kam Beatrix dran.

Auch sie wußte nichts über die Technik, die ich verwendete und war am Anfang überrascht. Aber dann gefiel ihr diese Art und Weise anscheinend auch. Sie kam zu drei Höhepunkten, dann rollte sie mich auf die Seite und begann an meinem Kleinen zu lutschen. Ruth und Wanda hatten ihr offenbar gesagt, sie solle hinterher mit mir oralen Sex machen. Wie genau, hatten sie ihr nicht gesagt. So machte sie es so, wie sie dachte.

Auch sie verstand es jedesmal, mich zum Orgasmus zu bringen, aber von jenen Superorgasmen war ich nun weiter entfernt denn je. Sie liebte offenbar auch kein Sperma im Mund. Wenn sie merkte, daß ich schon stark erregt war, machte sie nur noch mit der Hand weiter und vermied so, daß ich in ihren Mund „kam“.

Vom ersten Mal an versuchte sie mich zu überzeugen, es mit ihr in ihrer Wohnung zu machen. Ich war dem gar nicht so abgeneigt, weil ich es mit ihr angenehmer fand als mit den beiden anderen. Von Ruth fühlte ich mich verraten und Wanda mochte ich sowieso nicht besonders.

So dauerte es nicht lange, bis sie meine anfängliche Zurückhaltung überwand und ich tatsächlich begann zu überlegen, ob ich meine zwei Nachmittage pro Woche aufteilen sollte in einen für die zwei „Alten“ und einen für Beatrix. Ich fuhr schon einmal mit den Rad (ich hatte ja inzwischen schon mein neues Fahrrad) bei der Adresse vorbei, die sie angegeben hatte.

Es war in der Münchener Altstadt, nur fünf Minuten mit dem Rad von zu Hause, aber nicht so gefährlich nah wie Ruths Wohnung. Schließlich, es muß irgendwann im Juni gewesen sein, ließ ich mich überzeugen (oder überreden?). Ich hatte ein letztes Mal Ruth gefragt, ob sie es nicht wieder allein mit mir machen würde, aber sie hatte das gleiche wie immer geantwortet.

Obwohl sie protestierten, mußten Ruth und Wanda sich jetzt mit einem Mal pro Woche zufriedengeben. Das andere Mal ging ich jetzt zu Beatrix. Sie lernte schnell, wie man nach kurzer Zeit meinen Kleinen wieder „von den Toten erwecken“ konnte. Aber sie blieb bei drei Orgasmen.

Jetzt waren es einer am Anfang zusammen mit mir und zwei danach. Wanda fing jetzt wieder an, mir meinen zweiten (oralen) Orgasmus zu „besorgen“. Wenn Ruths Version der Geschichte richtig war und Wanda Beatrix einbezogen hatte, um den Oralsex weiterreichen zu können, war ihr Erfolg sehr kurzzeitig.

Aber jetzt mußte sie sowieso nicht mehr lange „leiden“. Beatrix begann auf mich einzureden, mich nur noch mit ihr zu treffen und nicht mehr mit den beiden anderen. Da ich es mit ihr mehr genoß, hatte sie gute Chancen, auch in dieser Überzeugungsarbeit erfolgreich zu sein.

Ruth hatte ihr anscheinend erzählt, wie ich zu meinem neuen Rad gekommen war. Sie hatte wohl den Eindruck, ich hätte es mit Ruth wegen vier Mark pro Treffen gemacht.

„Ich zahle dir mehr als 4 Mark!“

„Ich will kein Geld. Ich treffe mich doch nicht mit dir wegen Geld! Außerdem kann ich kein Geld annehmen, weil ich meinen Eltern nicht erklären kann, wo es herkommt. Wir hatten schon die größten Schwierigkeiten letztes Jahr mit den 4 Mark.“

„Du könntest wieder sagen, daß du Tennisbälle aufheben gehst.“

„Nein, ich habe keine Lust mehr! Dann müßte ich wieder anfangen, wirklich Tennisbälle aufzuheben in diesem Sommer.“

„Und wenn du sagst, du trägst Zeitungen aus?“

„Und tauche nie mit Zeitungen oder Quittungen auf? Das glaubt mir keiner!“

„Gut, dann machen wir etwas anderes: Ich lege für dich ein Sparbuch bei der Sparkasse an und zahle für jedes Mal fünf Mark ein. Wenn du größer bist, kannst du das Geld abheben und damit kaufen, was dir gefällt.“

„Gut, mach, was du willst!“

Damit glaubte ich, dies für mich unangenehme Thema erledigt zu haben. Aber Beatrix hörte nicht mehr auf von Geld zu reden. Sie versprach mir immer mehr Geld, wenn ich es nur noch mit ihr machen würde. Schließlich, im September, nach den Sommerferien, die ich in meiner Geburtsstadt verbracht hatte, begann sie davon zu reden, daß ich weit mehr Geld verdienen könnte, wenn wir andere Frauen in unsere Nachmittage einbeziehen.

„Nein, fang nicht auch so an wie Ruth! Ich war völlig zufrieden damit, mich nur mit einer Frau zu treffen.“

„Warum triffst du dich dann noch mit den beiden? Triff dich einfach nur mit mir, dann ist das Problem erledigt!“

Am Ende gelang es ihr wirklich erneut mich herumzukriegen. Ich erklärte Ruth und Wanda, ich würde mich nicht mehr mit ihnen treffen und zog ab.

Ruth paßte mich wieder auf dem Schulweg in der Maximilianstrasse am Maxmonument ab und versuchte mich zu überreden wiederzukommen, aber ich blieb hart. Dies Kapitel war abgeschlossen.

Jetzt fehlte zu meinem Glück eigentlich nur noch, daß Beatrix entdeckte, wie sie mir den Superorgasmus bescheren konnte. Irgendwann in diesem Herbst nahm ich allen meinen Mut zusammen und erklärte ihr, wie sie es machen sollte. Tatsächlich hatte sie es bald heraus und ab und zu gelang es ihr, mich zum Superorgasmus zu bringen. Ich glaubte nun, alle meine Probleme seien gelöst.

Ich hatte Ruth durch Beatrix ersetzt und war wieder da, wo ich hinwollte. Aber in Wirklichkeit hatte schon wieder ein neuer Abschnitt in meinem Leben begonnen.


23. Andere Frauen

Mir war schon aufgefallen, daß Beatrix Wohnung nur spärlich möbliert war. Das Schlafzimmer hatte zwar ein großes Bett, aber keinen Schrank. Im anderen Zimmer waren nur einige Stühle und Sessel, ohne Tisch. Die Küche war auch nicht vollständig eingerichtet.

Erst später wurde mir klar, daß sie dort gar nicht wohnte, sondern daß sie diese Wohnung für diesen Zweck (und ähnliche Zwecke) gemietet hatte.

Sie hörte jetzt nicht mehr auf, von dem vielen Geld zu reden, das ich verdienen könnte, wenn wir andere Frauen einbeziehen. Sie schien von sich auf andere zu schließen und konnte sich offenbar nicht vorstellen, daß jemand nicht an Geld interessiert ist.

Einem Jungen in meinem Alter wurde aber zu jener Zeit nicht andauernd das Leben der Reichen vorgeführt (Fernsehen war ja nicht), so daß ich gar keine Vorstellung hatte, was mir evtl. fehlen könnte.

Zwar hatte ich konkrete Wünsche, aber nichts, was mich vom Stuhl gerissen hätte. Nach dem Rad hätte ich gerne ein Radio gehabt, so ein tragbares mit Batterien, wie sie damals gerade aufkamen. Ich sah aber keine Möglichkeit, eines zu bekommen und auch das machte mich nicht unglücklich.

Beatrix sagte:

„Ich zahle dir jetzt für jedes unserer Treffen 10 Mark auf das Konto ein. Es ist schon soviel Geld darauf, daß du dir ein Radio kaufen könntest.“

„Du weißt doch, daß ich das meinen Eltern nicht erklären könnte.“

„Aber wenn du älter bist, hast du dieses Geld zur Verfügung und kannst dir davon alle möglichen Dinge kaufen.“

Ich hatte nicht die geringste Ahnung, wie das Leben ist, wenn man älter ist. Auch mit dem Gedanken, ob ich mir dann Dinge kaufen will oder nicht, hatte ich mich noch nicht beschäftigt. Sich das vorzustellen war für mich so, als ob ich mir das Leben auf dem Mars vorstellen sollte.

Später erzählte mir Susanne, meine erste Frau:

„Beatrix hatte zu diesem Zeitpunkt dein Konto noch gar nicht eröffnet. Was sie dir sagte, war gelogen.“

Bei ihren vielen intensiven Gesprächen mit mir entdeckte Beatrix aber dann einen schwachen Punkt.

„Möchtest du es vielleicht mit zwei Frauen im Bett machen?“

„Ich fand es ganz schön, wenn Wanda sich zwischen die Beine griff, während ich es mit Ruth machte.“

Jetzt hatte ich es gesagt und konnte nicht mehr zurück. Sie bestand darauf, es sei doch so schön für mich:

„Du hast es selber gesagt!“

Beim folgenden Treffen war dann auch schon eine andere Frau anwesend. Ich überlegte mir wieder, dagegen mit meinem Wegbleiben zu protestieren. Aber zunächst wollte ich erst sehen, wie sich das entwickelt.

Ich erinnere mich nicht mehr an deren Namen, aber daran, daß es eine Dicke war. Ganz ähnlich wie bei Wanda, wogten da die Massen neben uns und sie stöhnte laut, sie schrie fast vor Entzücken.

Nachdem Beatrix meinen Kleinen „wiedererweckt“ hatte, zog sie mich nicht wieder an sich, wie ich das gewohnt war, sondern dirigierte mich zu der Dicken.

Sie selbst schien gar nicht soviel Wert auf das Glück zu legen. Mir kam das komisch vor und in der nächsten Zeit dachte ich manchmal darüber nach, was Beatrix eigentlich wirklich von mir wollte.

Aber das Erlebnis mit der Dicken entschädigte mich für alles. Ich hatte schon befürchtet, nicht gleichzeitig bei ihr drinnen reiben und auf ihr liegen zu können, der dicke Bauch schien das zu verhindern, aber es stellte sich schnell heraus, daß dieser Bauch kein großer Fußball war, sondern eine weiche Masse, die sich zur Seite drückte, wenn man sich darauf legte.

Ihre Brüste waren riesig. Wenn sie auf dem Rücken lag, hingen sie zu den Seiten herunter, die Brustwarzen fast unter ihren Armen. Wenn man eine dieser Brüste hoch holte, war sie aber beeindruckend, die Brustwarzen waren so dick und standen so stark hervor, daß ich meinen kleinen Mund damit füllen konnte.

Der Warzenhof war ebenfalls riesig, größer als eine Handfläche. Mehr als eine Handfläche weichste Haut, in die man sein ganzes Gesicht versenken konnte, was ein unvergleichliches Gefühl erzeugt. Immer wieder und wieder drückte ich mein Gesicht in ihren Warzenhof und noch heute denke ich gerne daran, wie angenehm sich das anfühlte, an den Augenlidern, den Backen, dem ganzen Gesicht.

Die Dicke war extrem empfänglich für meine Art von Sex. Sie war schon gut geschmiert, als ich anfing, wunderte sich anscheinend überhaupt nicht über meine Technik und begann zu stöhnen und zu schreien, ohne Unterlaß:

„Oh, ooooooh, aaah, haaaaaa, ja ,ja ,jaaaaaaaa, aa, aaaa, aaaaaaaaaaaaaa!“.

Es war nicht zu erkennen, ob und wann sie einen Orgasmus hatte. Von Zeit zu Zeit griff sie nach meinem Hintern, einen schnelleren Rhythmus fordernd. Dann steigerte sich ihr Gesang noch etwas und ich nahm an, daß sie einen Höhepunkt hatte.

Doch danach wurde ihre Lautstärke nicht wesentlich geringer und so ging es immer weiter. Beatrix hatte sich schon zurückgezogen. Ich hörte keinen Moment auf zu reiben und achtete darauf, nicht zu schnell zu sein, um keinen Orgasmus zu bekommen.

Ich wollte um nichts in der Welt, daß dies bald aufhört, denn die Kombination der sexuellen Erregung und des angenehmen Gefühls im Gesicht war unvergleichlich.

Erst als wir beide schon völlig gebadet im Schweiß waren und das Gefühl im Gesicht nicht mehr funktionierte, weil eine Schicht Schweiß dazwischen war, hörte ich auf. Sie schnappte nach Luft und sagte immer wieder:

„Mein Gott, o mein Gott, o mein grundgütiger Gott!“

und, als Beatrix wieder hereinkam:

„Das war das Schönste in meinem ganzen Leben!“

Ich fühlte mich auch sehr befriedigt, doch Beatrix bestand darauf, mir jetzt noch einen Orgasmus zu verschaffen.

Jetzt war ich nicht mehr so dagegen, auch andere Frauen einzubeziehen. Beatrix nutzte das gleich aus, um mit mir auszumachen, daß jetzt jedes Mal auch andere Frauen glücklich werden konnten.

Beim nächsten Mal war nicht die Dicke, sondern eine uninteressante Blonde bei Beatrix. Die Neue hatte nichts, an das ich mich erinnere. Schon begann ich zu bereuen, anderen Frauen zugestimmt zu haben, doch beim darauffolgenden Mal war wieder die Dicke da. Alles Schöne wiederholte sich und meine Bedenken zerstreuten sich wieder.

Beatrix hörte nun nicht mehr auf, davon zu reden, wieviel Geld „wir“ verdienen konnten mit den Glück der Frauen. Sie sagte:

„Die vom zweiten Mal hat fünfzig Mark bezahlt und die Dicke hat jetzt sogar 100 Mark gezahlt, damit ich sie vorziehe.“

100 Mark waren damals eine riesige Menge Geld, vielleicht vergleichbar mit 400 Mark oder 200 € heute. Ich hatte aber weder eine Vorstellung vom richtigen Wert von Geld noch Interesse an Geld.

Ich ließ mir auch die ganze Zeit nicht das Sparbuch zeigen, von dem Beatrix redete (was mir Susanne später vorwarf).

Beatrix sagte: „Du darfst deine Talente nicht verschleudern! Auch andere Frauen haben das recht, von dir glücklich gemacht zu werden!“

Irgendwann zu dieser Zeit wurde mir klar, daß Beatrix da eine Liste von Frauen hatte, die auf mich warteten und auf der man jemand „vorziehen“ konnte.

Es wiederholte sich einige Mal, daß eine neue Frau am Dienstag und die Dicke am Donnerstag von mir „verarztet“ wurden. Ich konnte dem nun einige gute Seiten abgewinnen und bestand ihr gegenüber nicht mehr darauf, zu unseren Treffen zu zweit zurückzukehren.


24. Noch mehr Frauen

Kurz danach warteten zum ersten Mal dort zwei Frauen zusammen mit Beatrix auf mich. Ich ließ das kommentarlos passieren und so erhöhte Beatrix langsam, aber sicher, die Zahl der Frauen, die ich pro Woche 'glücklich machte'.

Nicht nur die Treffen mit der Dicken waren es, die mich mächtig animierten, ich spürte auch, wie mir der Kontakt mit immer neuen Frauen gefiel. Eine von ihnen, so erinnere ich mich, sah immer weg, wenn ich sie ansah. Sie hatte ganz kleine Brüste, deren Warzen keck nach oben sahen. Bei unserem Sex bewegte sie sich so heftig, daß mein Kleiner mehrmals herausrutschte. Sie war jünger als die anderen, die ich jetzt kennenlernte. Sie blieb nach unserem Sex, währenddessen sie außer lautem Atmen keinen Laut von sich gegeben hatte, auf der Seite liegen, mit geschlossenen Augen, vielleicht fünf Minuten. Sie war offenbar überwältigt.

Sie erinnerte mich an jene junge Frau im Unterschlupf und ich genoß das Gefühl, derjenige zu sein, der sie überwältigt hatte.

Eine andere war ebenfalls etwas dicklich. Sie bewegte sich während unseres Sex von einer Seite auf die andere, so daß ich, wie auf den bewegten Wellen des Meeres, auf ihr hin und her schlingerte. Auch dies ergab ein zusätzliches angenehmes Gefühl, weil der Kontakt am Bauch immer unterbrochen und erneuert wurde, so wie damals beim „Raufen“.

Jetzt kam es auch zum ersten Mal vor, daß eine Frau mit meiner Technik nicht zurecht kam. Oder war es, daß ich nicht mit den Erwartungen einer Frau zurecht kam?

Bei ihr begann ich ganz normal, wie immer, plazierte meinen Kleinen und begann zu reiben. Aber sie wollte es nicht so und versuchte seine Lage zu verändern, dahin, wo sie meinte, er hingehört. Ich wehrte mich dagegen, sie bestand darauf und so kamen wir zu gar nichts. Beatrix mußte eingreifen und sie tat das ganz lakonisch:

„Laß es ihn so machen, wie er will, oder laß es einfach!“

So ließ sie mich denn eine Zeit lang reiben, dann richtete sie sich auf, ließ mich herunterrollen, zog sich an, ging hinaus und verlangte ihr Geld zurück (offenbar ließ Beatrix alle im voraus zahlen).

Öfters waren jetzt auch Frauen da, die nicht dabei sein wollten, wenn Beatrix und ich es zuerst machten. Beatrix wußte, daß ich das gerne mochte und sagte:

„Wer mit uns anfängt, kommt zuerst dran!“

So war fast immer eine dabei, wenn wir unseren Sex machten und wenn sie meinen Kleinen wiedererweckte, aber nicht immer stimulierte jene andere sich selbst, so daß ich oft auf diese zusätzliche Anregung verzichten mußte.

„Jetzt zahlen alle bereits 100 Mark jedesmal. Ich kann die Dicke nicht mehr vorziehen.“

„Nein, ich will, daß mindestens einmal pro Woche die Dicke mit dabei ist!“

„Na gut.“

Bis Ende jenen Jahres hatte Beatrix die Zahl der Frauen bei jedem Mal auf fünf erhöht (sie selbst nicht mitgezählt). Sie machte jetzt immer nur den ersten Sex mit mir und „erweckte“ ihn wieder, dann kam auch schon die erste der fünf Frauen dran.

Sie hätte die Zahl der Frauen noch weiter erhöht, aber ich bestand darauf:

„Fünf und nicht mehr!“

Ich blieb sogar ein oder zwei Mal weg, um zu unterstreichen, daß ich nicht mehr akzeptieren würde. Dann erklärte sie sich einverstanden:

„Gut, wir bleiben bei fünf jedes Mal. Du darfst auch nicht überstrapaziert werden.“

Wenn es richtig war, was sie erzählte und nun jede Frau jedesmal 100 Mark zahlte, so verdiente Beatrix jetzt 1000 Mark pro Woche mit mir, also über 4000 Mark pro Monat, das wären nach heutigem Geld über 16.000 Mark oder 8.000 € im Monat.

Meine erste Frau, Susanne, erzählte mir später:

„Beatrix war nichts weiter als eine Zuhälterin. Sie spielte die Sympathie für dich nur. Sie war einfach geldgierig. Seit sie von deinen ‚Fähigkeiten’ erfahren hatte, arbeitete sie zielbewußt darauf hin, dich allein in die Hand zu bekommen und mit dir Geld zu verdienen.

Als alles anfing, hatte sie allerdings noch nicht die geringste Ahnung gehabt, wieviel Geld sie tatsächlich mit dir verdienen konnte.“

Der grösste Teil der Flut von Frauen, die ich jetzt „beglückte“, war eher älter, in den Dreißigern, Vierzigern oder sogar schon Fünfzigern. Meine Haltung zu all diesen neuen Frauen war zwiespältig. Einerseits hatte ich eine gewisse Sehnsucht nach der Zeit, als ich mich mit einer Frau traf und mein Leben gut vorhersehbar war, andererseits war es anregend und erregend, jedesmal neue und andere Frauen zu treffen.

Jede reagierte anders und sagte andere Dinge zu mir, jede hatte andere Brüste und stöhnte und bewegte sich anders beim Sex.

Manchmal erregte mich der Kontakt mit einer neuen Frau so stark, daß ich zum Orgasmus kam. Dann mußte der Nachmittag abgebrochen werden und die Frauen, die noch nicht „dran“ waren, mußten unverrichteter Dinge wieder abziehen. Beatrix versuchte zwar, meinen Kleinen noch ein zweites Mal „wiederzuerwecken“, aber das dauerte meistens zu lange.

Meine Zeit war ja begrenzt. Ich durfte nicht beliebig lange wegbleiben, sondern mußte nach Hause.

Manche Frauen waren nicht sehr angetan von meiner „Technik“. Sie stoppten nach einem Mal und kamen nie wieder.

Aber viele sagten, es sei der schönste Sex gewesen, den sie je hatten und stellten sich erneut in der Schlange an.

Es gab manche Frauen, die waren ganz trocken, wenn ich 'ihn' dort hineinlegte. Dann tat ich, was ich ja schon kannte: Ich drückte ihn rhythmisch gegen ihren kritischen Punkt und beschäftigte mich mit ihren Brüsten, bis sie feucht wurde.

Manchmal klappte auch das nicht. In diesen Fällen gab die Frau nach einiger Zeit auf und zog wieder ab. Es passierte immer einmal wieder, daß wir nicht „zusammenkamen“.

Beatrix war anscheinend besorgt darum und stellte eine kleine Schachtel mit einem „Fett“ auf den Nachtisch neben das Bett. Ich nahm an, es war Margarine. Sie riet mir, ein wenig davon auf meinen Penis zu streichen, wenn die Frau nicht genügend „geschmiert“ war. Ich benutzte das nun immer, wenn sich nach einiger Zeit keine Schmierflüssigkeit eingestellt hatte.

Ich begann, ganz heimlich für mich, die Art, wie die Frauen sich beim Sex gebärdeten, in Typen einzuteilen:

Die Stillen waren die, die außer lautem Atmen keinen Ton von sich gaben. Ich hatte nicht den Eindruck, daß sie weniger fühlten als die anderen, sondern daß sie die Äußerungen des Entzückens unterdrückten, warum auch immer.

Die Lauten waren jene, die während der ganzen Zeit stöhnten, seufzten und „sangen“.

Die Laberer waren die Frauen, die viel sprachen, die mich zwischen Stöhnen und Seufzen „mein Kleiner, mein starker großer Kleiner“ nannten oder „mein großer Ficker“ oder die riefen:
„Fick mich, fick mich!“ ,
„Mach, mach!“,
„Mehr, mehr!“,
„Schneller, schneller!“,
„Mach weiter, mach weiter!“ oder einfach wiederholten:
„Mein Gott, wie schön!“ oder „Oh, wie schön!“ oder
„Oh, wie ich das liebe!“

Manche lobten mich die ganze Zeit:
„Du bist ja phantastisch!
„Oooh, du machst das ja so gut!“
„Ich glaubs nicht, wie gut du bist!“ oder ähnliches.

Einige der Frauen hatten auch eine Mischung dieses ganzen Repertoires drauf.

Und da waren noch jene mit dem „stillen Höhepunkt“. Unabhängig davon, ob sie vorher laut oder Laberer oder still waren, einige Frauen verstummten völlig beim Höhepunkt. Manchmal, wenn sie Stille waren und einen stillen Höhepunkt hatten, war kaum festzustellen, ob sie überhaupt einen Höhepunkt hatten.

Aber alle Frauen, unabhängig davon, von welchem Typ sie waren, öffneten den Mund dabei. Keine einzige konnte den Mund geschlossen halten!

Das, was die meisten der Frauen mindestens einmal, manchmal auch oft sagten, war:
„Hör nicht auf!“, „Nicht aufhören!“

Susanne erzählte mir später:

„Beatrix wußte natürlich, daß sie eine kriminelle Tätigkeit ausübte. Sie versuchte sich abzusichern, so wie sie es verstand: Sie ließ jede der Frauen eine Erklärung unterschreiben, daß sie bereits Sex mit einem Minderjährigen gemacht hätte und daß Beatrix nur die Wohnung zur Verfügung stellte.

Dann, Anfang des folgenden Jahres, wurde die „Nachfrage“ nach dir immer größer. Deine Qualitäten sprachen sich herum und Beatrix hatte eine lange Warteliste. Sie hätte die doppelte Anzahl von Treffen vereinbaren können. Und – wie die Gesetze des Marktes sind – sie erhöhte den Preis immer weiter. Zu dieser Zeit erhöhte sie in schnellem Rhythmus von 100 zuerst auf 150 und dann auf 200 Mark.

Aber jetzt bekam sie auch langsam „kalte Füße“ wegen des versprochenen Sparbuchs, denn sie mußte ja damit rechnen, daß du später den Wert des Geldes kennenlernen würdest und herausfinden, daß sie alles allein einsteckte. So legte sie jetzt wirklich ein Sparbuch an und zahlte die Hälfte des Verdienstes dort ein.“

Ich erinnere mich, daß mir Beatrix irgendwann einmal erzählte, daß die Hälfte des Geldes auf mein Sparbuch ging und die andere Hälfte für sie war. Ich sagte, ich sei damit einverstanden. Ich hatte keine Ahnung, daß ich zu diesem Zeitpunkt weit mehr Geld als mein Vater „verdiente“.

Einige der Frauen, darunter die Dicke, mit der ich es so geliebt hatte, verabschiedeten sich in diesem Frühjahr von mir und sagten, sie könnten den erhöhten Preis nicht mehr zahlen. Ich sagte Beatrix, sie solle die Dicke zum alten Preis mit einbeziehen. Das tat sie auch eine Zeit lang. Dann behauptete sie plötzlich, die Dicke hätte sich nicht mehr gemeldet. Das war sicher eine Lüge und Beatrix verlor wichtige Punkte bei mir.

Jetzt tauchte das Wort „teuer“ häufig in dem auf, was die Frauen zu mir sagten. Einige nannten mich, mit ironischem Unterton „mein Teuerster“, andere „mein teurer Kleiner“. Meinen Kleinen nannten sie „den kleinen teuren Luststengel“ oder das „teure Lustbringerle“.

Er war übrigens jetzt nicht mehr so klein, war schon deutlich gewachsen, denn ich war ja jetzt schon fast 15 Jahre alt. Er paßte zwar immer noch eregiert der Länge nach in die Vulva der Frauen, kam aber nun bei jeder Bewegung schon heraus. Weiterhin war er aber noch recht dünn.

Zu dieser Zeit hatte ich mich schon an die immer neuen, verschiedenen Frauen gewöhnt.

Auch die Brüste, die da vor mir defilierten, hatte ich klassifiziert: „Spitzbusen“ und „Rundbusen“. Für mich waren das damals alles „Busen“. Erst viel später erfuhr ich, daß der Busen der Einschnitt zwischen den Brüsten ist.

Die weitaus meisten Frauen, die ich kennenlernte, hatten Rundbusen. Bei diesem war der Warzenhof nicht erhaben, sondern führte die runde Form der Brust weiter. Nur die Brustwarze war erhaben – jedenfalls, wenn die Brust „angeregt“ war.

Ein kleiner Teil der Frauen hatte einen Spitzbusen, d.h. der Warzenhof führt nicht die runde Form der Brust weiter, sondern bildete einen Hügel, eine Art zusätzliche kleine Halbkugel oder Kegel, an dessen Spitze die Brustwarze saß.

Eine von den Frauen mit so einem Spitzbusen hatte einen ganz harten vorderen Teil der Brust. Es war, als wäre da drin eine kleine Halbkugel aus Holz. Die ganze Brust war weich und liess sich bewegen, aber die Warze, der Warzenhof und der Bereich darunter liessen sich nicht eindrücken.

Außerdem waren die "Busen" zu unterteilen in drei Klassen: die nach oben guckten, die nach vorne guckten und die nach unten guckten.

Die nach vorne waren die normalen und jüngeren, bei den älteren Frauen kamen öfters die nach unten vor. Bei ihnen war im Extremfall die Brustwarze der unterste Teil der Brust.

Ich liebte die Spitzbusen sehr, sie präsentierten einem die Brustwarze direkt zum Lutschen, sie machten irgendwie einen „wilden“ Eindruck. Aber am meisten begeisterten mich jene Spitzbusen, die nach oben guckten.

Genau gesagt waren es nur zwei Frauen unter denen, die ich „beglückte“, die eine solche Brust hatten. Ich fand sie phantastisch! Es war wie ein Naturwunder. Obwohl die ganze Brust schon etwas herunterhing, stand der Warzenhof mit der Brustwarze hervor und schaute nach oben! Ich erinnere mich, daß eine dieser Frauen mich mit äußerst liebevollen Worten bedachte und es extrem genoß, wenn ich an ihren nach oben gerichteten Brustwarzen lutschte. Sie ließ mich jedesmal erst eine Zeit lang lutschen, bevor sie zuließ, daß ich meinen Kleinen dort bei ihr zwischen den Lippen plazierte. Dann war sie immer schon gut geschmiert.

Dann gab es noch den „Super-Spitzbusen“. Nur eine der Frauen hatte einen solchen. Bei ihr war die ganze Form der Brust nicht rund, sondern lief nach vorne hin spitz zu wie ein Kegel. Sie war sehr gross und straff. Wenn die Frau sich auf den Rücken legte, fiel nicht, wie bei den anderen, der vordere Teil der Brüste zur Seite (und verlor einen Teil der Form), sondern die ganzen spitz zulaufenden Brüste legten sich etwas zur Seite, ohne ihre Form zu verlieren. Den Super-Spitzbusen liebte ich ebenso wie die Spitzbusen „nach oben“.

Was mir ebenfalls auffiel, war, daß ein Teil der Brüste „schielten“. Sie waren nicht genau spiegelgleich. Mal sah eine der Brustwarzen etwas mehr nach oben als die andere, mal richtete sich eine fast genau nach vorne, die andere mehr zur Seite. Eine der Frauen hatte sogar eine Brust, die nach innen schielte! Bei einigen Frauen war deutlich zu sehen, was der Grund für das Schielen war, eine der Brüste war größer als die andere!

Unterschiedliche Warzenhöfe konnte ich bei mehreren jüngeren Frauen bewundern. Während „normale“ Warzenhöfe genau kreisrund waren, hatten jene eine Tropfenform. Nach oben hatten sie eine zugespitzte Verlängerung. Es war fast, als ob die Warzenhöfe und Warzen da innerlich an etwas aufgehängt wären.

Auch die Grösse der Warzenhöfe war nicht immer gleich. Eine hatte einen fast handgrossen Warzenhof auf meiner rechten Seite, also an ihrer linken Brust, während der andere Warzenhof normal war.

Auch eine üppige Blondine hatte zwei Warzenhöfe unterschiedlicher Grösse. Man sah es zunächst kaum, denn die Warzen und Warzenhöfe waren nicht dunkler als die umgebende Haut, aber aus der Nähe wurde klar: Der linke war deutlich kleiner als der rechte!

Doch was mich eigentlich mehr interessierte als die unterschiedlichen Formen war die Farbe des Warzenhofes und der Warzen. Bei den meisten war die Farbe einheitlich, ein wenig dunkler als die umliegende Haut.

Aber dann waren da die mit rosa Warzen. Auch bei ihnen war die Farbe etwas dunkler, aber ins rötliche gehend, fast rosa.

Wieder andere hatten „gesprenkelte“ Warzenhöfe. Die Grundfarbe war wie normal, aber ein Kreis am Rande der Warzenhöfe hatte dunkle Punkte, ebenso wie um die Brustwarze, die auch dunkler war.

Einige wenige hatten eine „Rosette“. Der Rand der Warzenhöfe war dunkel, der mittlere Teil hell und die Brustwarze wieder dunkel.

Am seltensten waren jene, die ich am liebsten sah: Die dunklen Warzenhöfe und Warzen. Einige der Frauen, so wie Beatrix, hatten wirklich dunkelbraune, die auf der hellen Haut sassen, als ob sie nicht dazugehörten. Andere hatten deutlich dunklere als normal.

Auch die Größe der Brustwarzen war äusserst unterschiedlich. Ich fand keine einzige mehr so groß wie die der Dicken.

Einige jüngere Fauen hatten kleine Brustwarzen, zwei sogar solche, die im Ruhezustand nach innen gewölbt waren und nicht nach außen.

Bei einer anderen sah die Brust ähnlich wie bei einem Mann aus, so klein waren Warzen und Warzenhöfe und so wenig ausgeprägt die Brust.

Eine der Frauen war schon älter, für mich eine „Oma“. Sie hatte herabhängende Brüste, aber große Brustwarzen, fast wie die Dicke. Auch im Ruhezustand waren sie immer noch hervorstehend und dick.

Ich erhaschte auch immer wieder einen Blick auf die Vulva der Frauen. Ich bemerkte, der kleine Hautstrang, der vom Beginn der Lippen nach unten führte und etwa in der Mitte der Vulva in jener kleinen Spitze auslief (die ich schon als den ‚kritischen Punkt‘ identifiziert hatte), war ganz verschieden bei unterschiedlichen Frauen.

Bei manchen verschwindend dünn, bei anderen deutlich dicker und auch im Ruhezustand zwischen den Lippen hervorguckend. Offenbar konnte dieser Hautstreifen auch anschwellen. Jedenfalls kam er mir bei einigen Frauen deutlich größer und fester vor, wenn sie erregt waren.

Jetzt hatte ich auch wieder ein anderes wunderbares Erlebnis. Eine der Frauen bekam einen jener Super-Multi-Orgasmen, wie ich ihn von meiner Spielkameradin Marianne kannte.

Es dauerte ziemlich lange, bis sie soweit war, aber dann bekam sie jenen unglaublichen Dauerorgasmus, währenddessen sie sich wand und nach Luft schnappte, mich drückte und wieder losließ, den Kopf nach hinten warf und mit lauter Stimme sang „A-a-a-a-a-a-a-a“ und dann begann zu weinen. Das Ganze vielleicht eineinhalb Minuten lang. Ich war beeindruckt. Es war also keineswegs einmalig, was Marianne da erlebt hatte. Wie sie, wollte auch diese Frau danach nicht mehr weiter machen.

Zu dieser Zeit, im Frühjahr, hatte sich der Preis 'für einmal' auf 250 Mark eigependelt. Bei diesem Preis hatten viele Frauen aufgeben müssen und jetzt gab es keine lange Warteliste mehr. Es waren jetzt nur noch Frauen da an jenen Nachmittagen, die es sich leisten konnten. Aber auch die hatten üblicherweise nicht soviel Geld, dies wöchentlich zahlen zu können. Die meisten sah ich nur im Abstand von zwei Wochen oder mehr.


25. Beatrix unter Verdacht

Ich wußte nicht, was genau geschehen war, aber Susanne erzählte es mir später:

„In jenem Frühjahr hatte die Münchener Polizei von dem „Prostitutionsring“ gehört. Es waren schon so viele Frauen einbezogen gewesen, daß es sich nicht vermeiden ließ. Wahrscheinlich war es eine der Frauen, die sich dich nicht mehr leisten konnte, die anonym einen Hinweis gab.

Jedenfalls war die Polizei jetzt hinter Beatrix her. Die hatte aber wahrscheinlich einen Freund bei der Polizei und hörte davon. Sie ließ ihre Aktivitäten für einige Zeit ruhen, während sie beobachtet wurde und so ließ sich nichts beweisen.“

Ich hatte davon nur mitbekommen, daß unsere Treffen für einige Wochen nicht stattfanden. Beatrix erklärte, die Wohnung müsse renoviert werden und deshalb müßten wir die Treffen ein wenig verschieben.

Tatsächlich wurde die Wohnung völlig umgekrempelt. Es wurde Teppichboden gelegt (zu jener Zeit, Anfang der Sechziger Jahre, ein Luxus), alles völlig tapeziert, die alten Möbel ausgetauscht, das Bad gefliest und eine Menge Spiegel angebracht.

Das ehemalige Schlafzimmer versuchte jetzt nicht mehr so zu tun, als sei es ein Schlafzimmer. Es war jetzt möbliert nur mit einem riesigen kreisrunden Bett, einer Art ‚Spielwiese‘ . Außerdem enthielt es noch eine Art ‚Bock‘, so wie wir einen in der Turnhalle hatten, nur kleiner als der Turnbock.

Die Wände waren mit Spiegeln bedeckt, größeren und kleineren. Die Küche war als einziges so gelassen worden wie sie war, aber das andere Zimmer war jetzt eingerichtet wie ein Luxuswartezimmer, mit Nierentisch und Cocktailsesseln und Bildern an den Wänden (damals war gerade die Zeit der Nierentische und Cocktailsessel).

An der Wand, die dieses Zimmer vom ‚Schlafzimmer‘ trennte, waren drei kleinere Vorhänge, ohne daß dort Fenster sein konnten. Ein bißchen später fragte ich mich einmal, ob diese Vorhänge nicht genau an den Stellen waren, wo auf der anderen Seite Spiegel angebracht waren.

Ich war neugierig und strebte dort im Zimmer zu den Vorhängen, um mir das anzusehen. Beatrix fing mich ab und sagte, ich habe im „Wohnzimmer“ nichts zu suchen.

Dies nun allerdings brachte Beatrix bei mir in Verdacht. Sie hatte mir vorher nie etwas verboten und es schien auch keinen Sinn zu ergeben. Außer, außer eben, wenn dort halbdurchlässige Spiegel waren und sie andere Personen bei unseren Treffen zusehen ließ.

Ich spitze also bei unseren Treffen ab und zu ins sogenannte Wohnzimmer und richtig – einmal sah ich, daß dort auch ein Mann wartete.

Ich sagte ihr, nach dem Treffen an jenem Tag, was ich vermutete. Sie stritt alles ab. Das reichte mir aber nicht. Ich sagte „Pfüat di“ ( „Behüte dich“, abgekürzt für „Gott behüte dich“) und ging.

Sie hatte dies offenbar unterschätzt. Sie war sich dessen wohl nicht bewußt genug: Sie hing davon ab, daß ich nicht die Lust an der Sache verlöre.

Jetzt mußte sie, wie vorher Ruth, hinter mir herlaufen und mich auf dem Schulweg abpassen. Genauso wie vorher Ruth tat sie dies am Maxmonument in der Maximilianstrasse.

Zunächst versuchte sie es auf die harte Tour:

„Das kannst du nicht machen, die warten auf dich und du erscheinst einfach nicht!“

„Kann ich doch!“

Beim nächsten Mal versuchte sie es auf die nette Art, mit dem schönen Gefühl und dem vielen Geld. Ich war aber entschlossen, sie noch „braten“ zu lassen.

Erst beim dritten Mal bot sie mir an, mir zu zeigen, was es mit den Vorhängen und den Männern auf sich habe. Da ließ ich mich dann langsam breitschlagen.

Sie sagte, ich solle an einem Montag kommen, aber früher als sonst. Sie müßte mich verstecken, die anderen dürften nicht sehen, daß ich da sei. Sie versteckte mich in einem neuen Möbelstück, das in der Woche vorher noch nicht dagewesen war. Es stand da jetzt ein großer Schrank im „Wohnzimmer“, genau gegenüber der Wand mit den Vorhängen. Der Schrank war in den Türen durchbrochen, so daß man von innen gut alles sehen konnte, während man von außen nicht zu sehen war. Sie schärfte mir ein, daß ich nicht herauskommen dürfe, bis alle weg sind und sie mich rufe.

Zuerst kamen zwei Männer ins Wohnzimmer. Später erfuhr ich, daß einer von ihnen Robert war, ein Freund von Beatrix. Der andere Mann wurde in einen Sessel gesetzt und wartete.

Als nächstes kam Robert wieder in die Wohnung, diesmal mit einer Frau (wie ich an den Stimmen hörte). Sie wurde offenbar im „Schlafzimmer“ abgeladen. Noch eine Zeit später kam Beatrix. Sie rief:

„Hier sind wir!“

und nun kam Bewegung in die Sache. Der Mann erhob sich aus seinem Sessel, öffnete zwei der Vorhänge und, wie vermutet, konnte man jetzt ins „Schlafzimmer“ sehen.

Die Frau da drin saß auf dem Bett und begann sich jetzt auszuziehen.

Der Mann in meinem Zimmer öffnete ungeniert seine Hose, holte 'ihn' heraus, der schon teilweise hart war, und nahm ihn in die Hand.

Ins „Schlafzimmer“ kam jetzt Beatrix mit einem Hund. Es war ein riesiger Hund, noch größer als ein Schäferhund, ich weiß nicht von welcher Rasse. Während die Frau sich auszog und der des Mannes schon seine volle Größe erreicht hatte, zog sie Wollsöckchen auf die Vorderpfoten des Hundes, so als ob der im Schnee laufen sollte.

Die Frau war jetzt ganz ausgezogen und näherte sich dem Hund, der Mann rieb schon heftig, und dann zog Beatrix eine Art Fläschchen mit einer Flüssigkeit hervor und hielt sie an die Schnauze des Hundes. Der Effekt war verblüffend: Der Hund, ein Männchen, bekam einen Steifen. Ich hatte so etwas vorher noch nie gesehen: Da heraus, von dem ich früher gedacht hatte, daß es schon der Penis der Hunde ist, kam ein großer, harter, knallroter, spitzer Phallus hervor, von einer Länge, wie sie mit einem besonders langen eines Mannes vergleichbar war, allerdings dünner.

Am Ansatz dieses Phallus saß zudem noch ein roter Knollen. Die Frau streichelte den Hund und griff nach dessen eregierten Penis und rieb ihn.

Dann gab Beatrix, die den Hund die ganze Zeit am Riemen hielt, eine Anweisung, die ich nicht verstand. Die Frau legte sich bäuchlings auf den Bock, öffnete die Beine und jetzt führte Beatrix den Hund hinter sie, ließ ihn erneut an der Flüssigkeit riechen und der Hund stieg auf sie drauf, klammerte sich dann blitzschnell mit den Vorderpfoten um die Frau und sein Phallus rutschte in ihre Vagina. Dann begann er mit ungeheurer Geschwindigkeit und Wucht zu rammeln und die Frau schrie laut auf.

Nach wenigen Sekunden war schon alles vorbei. Der Hund stieg herunter, sein Phallus war schon in der „Hülle“ verschwunden, nur der Mann in meinem Zimmer rieb immer weiter.

Nach kurzer Zeit ließ Beatrix den Hund wieder riechen, sein Phallus kam erneut hervor, sie führte ihn wieder über die Frau und alles wiederholte sich. Die Frau schrie erneut laut.

Man konnte es von schräg hinten genau sehen: Da war ja nicht nur der große Phallus in ihrer Vagina, sondern da schlug ja auch jener Knollen des Penis mit höchster Frequenz auf ihre Vulva. Man sah auch, warum die Socken an den Pfoten waren: Der Hund umklammerte mit voller Kraft den Unterleib der Frau und hätte sie verletzt, wenn sie nicht vor den Krallen geschützt wäre.

Sein Rücken bog sich in einer Weise, wie ich es noch nie gesehen hatte und er rammelte so schnell, wie es kaum ein Mensch geschafft hätte. Auch diesmal war das Ganze nach kurzer Zeit vorbei.

Wieder gönnte Beatrix dem Hund eine Verschnaufpause, dann mußte er wieder ran.

Der Mann in meinem Zimmer war unglaublich ausdauernd. Er rieb so schnell und so lange, daß ich schon mehrmals einen Orgasmus bekommen hätte. Ich selbst merkte auch, daß meiner hart wurde. Ich wollte ihn, wie gewohnt, ein bißchen drücken, doch das ging nur gegen die Schranktür. Aber die gab ein deutliches Geräusch von sich und der Mann schaute her. Hatte er mich bemerkt? Nein! Aber jetzt mußte ich mich ganz ruhig verhalten. Aber um ihn ein bißchen zu reiben, dazu reichte es doch noch.

Die Szene im Nebenzimmer wiederholte sich mindestens fünf Mal. Der Hund war zwar immer ganz schnell fertig, konnte aber wieder und wieder zu neuer Aktion gebracht werden.

Der Mann kam am Ende doch zum Höhepunkt und machte sich dann auf den Weg und nach soundsovielen Malen war die Frau offenbar schließlich auch befriedigt.

Man konnte nicht feststellen, ob sie einen Orgasmus hatte, vielleicht hielt sie es auch einfach nicht mehr aus. Ich konnte mir schon vorstellen, daß dies für die Frau angenehm war, aber es war doch auch eine fast gewalttätige Sache.

Jeder Frau würde es sicher nicht gefallen. Als die Frau auch weg war, holte Beatrix mich aus meinem Versteck. Sie versprach mir jetzt, daß die halbdurchlässigen Spiegel an „meinen“ Nachmittagen nie genutzt würden und daß ich Montags immer kommen könne, wenn ich wolle.

„Was gibt es Montags, immer den Hund?“

„Nein, noch viele andere Dinge, du wirst selbst sehen.“

Unter diesen Bedingungen erklärte ich mich einverstanden, wieder weiterzumachen. Ich war gespannt, was es außer der Sache mit dem Hund noch gab.

So wurde ich in die verschiedensten Formen des Sex eingeführt. Weiter unten berichte ich noch über einige dieser Montage.

Allerdings hatte sich jetzt ein anderer Verdacht gegen Beatrix bei mir in den Hinterkopf eingeschlichen: War ich für Beatrix vielleicht auch so etwas wie der Hund, das man benutzen konnte, um Geld zu verdienen? Ich verscheuchte diesen Gedanken gleich wieder, aber später kam er mir doch immer wieder in den Sinn.


26. Feine Damen

Wie die Geschichte mit der Polizei und Beatrix weiterging, nachdem man Beatrix nichts nachweisen konnte, erzählte mir Susanne später:

„Der Polizeipräsident hatte von dem ‚Prostitutionsring‘ gehört und einiges seiner Frau erzählt. Die war aber eben meistens eingeladen, wenn sich die Münchener ‚High Society‘ auf einem Fest traf.

Bei den Gesprächen unter den Frauen auf diesen Festen tauchte jetzt die Geschichte eines Jungen auf, der ‚es‘ besser konnte als alle Männer. Eine gewisse Beatrix Zimmer würde ihn vermitteln.

Auch ich hörte davon auf einer dieser ‚Partys‘, wie man die Feste jetzt nannte. Mein Mann war zu jener Zeit gerade ein Jahr tot und ich sehnte mich nach etwas Sex, ohne gleich eine neue große Liebe finden zu müssen.

So sah ich im Münchener Telefonbuch nach und fand dort eine Beatrix Zimmer. Ich rief an und fragte sie, ob sie einen "jungen Mann für angenehme Stunden" vermittele. Sie erbat meinen Namen und Telefonnummer, verneinte aber, daß sie vermittele. Sie war damals extrem vorsichtig.

Sie hatte ja jenen ‚Sozius’, den Robert. Sie ließ ihn von einem anderen Telefon aus anrufen. Er sagte, er könne eventuell jemand „für angenehme Stunden“ auftreiben, aber Beatrix habe nichts damit zu tun. Man könne das aber nicht am Telefon besprechen. Ich müsse mich mit ihm treffen.

Als ich mich mit ihm traf und er sah, daß ich ein Modellkleid anhatte und im Mercedes Cabriolet erschien, hatte er den Preis gleich auf 400 DM erhöht. Erst beim zweiten Treffen ließ er dann wirklich die Katze aus dem Sack, ließ mich jene Erklärung unterschreiben und sagte, wann und wo ich erscheinen sollte. Das Geld solle ich in bar bereithalten.

Dann kam heraus, daß doch Beatrix damit zu tun hat. Er sagte, sie werde dort sein.

Nur war ich nicht die einzige wohlhabende Münchnerin, die dort anrief. Beatrix erhielt in dieser Zeit Anrufe von einer beträchtlichen Anzahl von Damen aus den ‚besseren Kreisen‘ Münchens.

Sie merkte, wenn auch mit einer Zeitverzögerung, daß sich da eventuell noch weit höhere Gewinne auftun könnten und begann, wenn auch mit aller Vorsicht, jetzt die neuen Kontakte in der ‚High Society’ auszubauen.“

Ich merkte erneut viele Veränderungen. Die Frauen, die oft kamen und an die ich mich schon gewöhnt hatte, verschwanden eine nach der anderen. Dafür tauchten jetzt Frauen auf, die mir unheimlich schön vorkamen, auch wenn die meisten schon älter waren.

Sie dufteten extrem angenehm (ich hatte vorher noch nie ein echtes Parfum gerochen), die Haut im Gesicht glänzte nicht, wie üblich, sondern war vornehm matt, kurz, sie waren einfach elegant. Im Bett waren sie nicht anders als die anderen, höchstens, daß sie sich etwas mehr gehen ließen. Keine von ihnen unterdrückte die Äußerungen des Entzückens.

Aber die Art, wie sie mich behandelten, war verschieden. Während mich die meisten Frauen vorher freundschaftlich behandelt hatten, wie jemand, mit dem man ein Geheimnis teilt, waren diese Frauen distanzierter und immer etwas von oben herab. Sie waren es gewohnt, mit Dienstboten umzugehen und sahen mich offenbar auch als einen an.

Die einzige Ausnahme war Susanne. Sie behandelte mich äußerst liebevoll. Sie war eine wirkliche Schönheit. Sie war viel jünger als die anderen (während die meisten dieser eleganten Frauen über 40 waren, war sie nur etwas über 30) und, das wichtigste, sie hatte einen „Spitzbusen“ (der nach vorne guckte) und ziemlich dunkle Warzen und Höfe. Ich mochte sie von Beginn an. Sie war eine von den wenigen Frauen, die mich ausführlich streichelten.

„Als ich dich zum ersten Mal sah, als du zum ersten Mal Sex mit mir machtest, kam eine große Welle von Zärtlichkeit für dich in mir hoch. Du warst so klein, so zart, so zerbrechlich und doch warst du besser im Bett als die Männer, die ich kannte. Ich spürte bald, daß es mehr als einfach Sympathie war. Mir wurde auch klar, daß mir das noch eine Menge Probleme bereiten würde.“

Bald waren alle Frauen, die ich gekannt hatte, verschwunden und nun waren es nur noch die feinen Damen, die ich glücklich machte. Es war erst kurze Zeit vorbei, daß Beatrix mir gesagt hatte, daß es jetzt 400 Mark kostet. Doch nun erzählte sie mir, daß sie für jedes Mal 750 DM verlangen konnte. Mich interessierte das nicht sehr und ich hatte keine Ahnung, wieviel Geld das war.

Am Glitzern in Beatrix‘ Augen sah ich aber, wie wild sie danach war. Aber offenbar hatte Beatrix völlig unterschätzt, mit wem sie es da jetzt zu tun hatte. Es handelte sich nun ausschließlich um Frauen, die sich kannten – und die Geld und Macht hatten.



Hier der Link zum nächsten Teil: http://milliansstrass.twoday.net/stories/milliansstrass-5-kapitel-27-und-folgende/

(Dies ist ein fiktives Werk, auch wenn autobiographische Erfahrungen verarbeitet wurden.)

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